Welches ist nun der beste Weg Wasserstoff herzustellen?

Wasserstoff kann man auf unterschiedliche Weise herstellen:

- Gasreformierung von CH4 Methan Gas
- Zersetzung von Metallen wie Aluminium
- Elektrolyse von Wasser.

- Bei der Reformierung von Gasen, werden zum Beispiel, CH4 Methan Gas, in seine Bestandteile zerlegt, H2 Wasserstoff und CO2 wobei das CO2 Gas entsorgt werden muss. Nach diesem Prinzip funktionieren die in Mode gekommenen Wasserstoff Heizungen oder auch noch Brennstoffzellen Heizung genannt. Welchen Vorteil hat nun diese Technik?
Der Vorteil liegt darin das dieses Gas immer und unbegrenzt verfügbar ist! Wenn man von der Entsorgung des CO2 Gases absieht, die günstigste Wasserstoff Herstellung überhaupt!

- Wasserstoff kann auch aus Metallen, wie z.B. Aluminium hergestellt werden. Dafür wird Aluminium benötigt, das mit einem Elektrolyt versetzt wird. Dieses ist eine Chemische Reaktion unter der sich Aluminium in Wasserstoff und eine Schlacke, zersetzt! Das entstandene Wasserstoff Gas kann direkt verarbeitet werden oder wenn nötig auch gespeichert werden. Vorteil dieser Technik ist auch die Zeitliche Unabhängigkeit der Gasherstellung! Als Nachteil ist die Entsorgung der Schlacke, Bauxit, zu nennen. Wer über große Mengen Aluminium Schrott verfügt, ist mit dieser Methode gut im Geschäft!

- Bei der Elektrolyse von Wasser kann man auch Wasserstoff und Sauerstoff herstellen. Diese Methode ist die sauberste Methode, allerdings auch die teuerste! Damit das Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt werden kann, benötigt man elektrische Energie. Stammt diese Energie nicht von einem Windrad, Solaranlage oder Wasserkraftwerk, muss man schon sehr GRÜN angehaucht sein um diese Methode zu wählen!

Warum ist das so, wenn alle nur noch von Wasserstoff sprechen?

Hier sind die Fakten über die kein Wasserstoff Lobbyist redet!

Bei der Elektrolyse gehen schon mal 30% Energie verloren, daran führt kein einziger Weg vorbei! Steckt man nun 100% Strom rein, erhält man abzüglich 30% Verlust, 70% Mischgas das sich nun aus 66% Wasserstoff und 33% Sauerstoff zusammensetzt. Wird jetzt nur der Wasserstoff genützt, wie es in den meisten Fällen der Fall ist, bleiben von den 100% Anfangsenergie gerade mal 50% übrig. Wird nun dieser Wasserstoff gespeichert um später in einer Brennstoffzelle zu Strom verarbeitet zu werden um anschließend wieder Strom zu erzeugen mit dem man dann einen Elektromotor antreibt, ergibt das einen Gesamtwirkungsgrad von cca. 30%.

Fazit! 

- Für mobile Anwendungen- Viel unausgereifte Technik die auch nicht besser ist als ein Otto Gasmotor!
- Für stationäre Anwendungen- wenn CH4 vorhanden ist, warum verbrennt man das Gas nicht gleich vor Ort und wählt diese Technik um letztendlich auch nur einen Wirkungsgrad von 30% zu erreichen, wenn überhaupt!

Um 2050 sagen zu können, das war Technik von damals, damals wusste man es nicht besser! Aber jetzt....!!